Titelseite des Buches Milch besser nicht von Maria Rollinger www.milchbessernicht.de Titelseite des Buches Milch besser nicht von Maria Rollinger

Neues in der 2. Auflage

Sie enthält viele kleine Änderungen und einige größere Ergänzungen.

Seit 2004 hat sich auf dem Milchsektor einiges getan, insbesondere sind zu umstrittenen Punkten wissenschaftliche Studien veröffentlicht worden, die größere Klarheit schaffen. Sie sind, meist in die Fussnoten, aufgenommen worden. Die Statistiken sind bis 2005 erweitert worden.

Wir gehen davon aus, dass Sie die 1. Auflage gelesen haben. Um Ihnen unnötigen Zeitaufwand zu ersparen, haben wir die wichtigsten Änderungen im Folgenden mit Seitenzahl zusammengestellt, so dass das gesamte Buch nicht mehr gelesen werden braucht um auf der Höhe der Zeit zu sein.

Die wichtigsten Ergänzungen betreffen:

Die Klon-Debatte, die in diesem Jahr für öffentliche Aufmerksamkeit sorgen wird, da die USA wie auch die EU gedenken Klonmilch und Klonfleisch als gesundheitlich unbedenklich zuzulassen, Seite 98 ff und 191 ff.

Die neuesten Studien zu Milch und Prostatakrebs und zu anderen Erkrankungen, sind ab Seite 123 ff zu finden.

Die im Vorwort angesprochene bedauerliche Tatsache der vehementen Globalisierung des Milchkonsums in traditionell milchlose Länder – auch das angebliche Milchland Indien gehört dazu – was eigentlich ein Weltgesundheitsskandal ersten Ranges ist, wird auf Seiten 145 ff dargestellt.

Auf Seite 153 wird auf eine niederländische Studie verwiesen, nach der die Diagnose der LI bei Reizdarmpatienten zu einer dauerhaften Reduzierung der Arztbesuche geführt hat.

Die australische Debatte um A1/A2-Milch und Kasomorphine findet sich auf S. 178.

Die IGF-Problematik ist insofern geklärt, als mehrere Studien nachwiesen, dass sich nach Konsum von Milch die IGF-Spiegel der Probanden im Blut signifikant erhöht hatten.

Eine Koreanische Studie stellte klar, dass die IGF's durch die typischen Milchbehandlungen wie Pasteurisierung und Homogenisierung nicht inaktiviert werden.

Wer am Wachstumshormon rBST neben Monsanto noch verdient, ist auch geklärt, S. 203ff, 209.

Die Abschaffung des Pasteurisierungszwangs durch das neue EU-Lebensmittel-Hygiene-Recht, das seit 1. 1. 2006 gilt, hat in der Milchtechnologie bisher zu keinen großen Veränderungen geführt, da in der Praxis die Pasteurisierung beibehalten werden muss um hygienisch einwandfreie Milchprodukte herzustellen. Die neuen Methoden, die in der Praxis noch keine (große) Rolle spielen, werden auf Seite 218-219 kurz dargestellt.

Das äußerst komplizierte Lebensmittelkennzeichnungsrecht hat sich in Bezug auf die Milch stark vereinfacht. Denn Milch gilt jetzt nach EU-Recht als Allergen, das seit Nov. 2005 auf allen Fertigpackungen gekennzeichnet werden muss, Seite 281. Und wenn Sie diese Seite aufschlagen, dann lesen Sie auch S. 279, wo sich im Kasten eine kleine Satire für Weinliebhaber findet.

In Harvard sitzen einige Wissenschaftler, die Milch für ein gesundheitlich problematisches Lebensmittel halten. Auf den Weltkonkress, der im im Okt. 2006 mit Wissenschaftlerinnen aus allen Teilen der Welt, die sich mit Milch und Gesundheit beschäftigen, stattfand, wird auf der letzten Buchseite hingewiesen.

Und last but not least, unsere Paleogenetiker werden bald auch das Rätsel der LI gelöst haben, warum und wieso und woher die Nicht-LI-Menschen kommen, die Mutanten, wie es so schön in einer Studie heisst, Seite 136 ff.

Unbedeutendere Änderungen:

Germanen Skythen, S. 35

Internationale Statistik, S. 113

Eine Studie zum Glutengehalt im echten Sauerteigbrot, S. 132

Desinformation in den USA und bei uns, S. 150

Kalzium ein problematischer Schlankmacher mit neuen Studien aus Österreich und Hinweis auf die in amerikanischen Verfahren eingebrachte Literatur zum Thema Milch-Adipositas, S. 163

Galaktosemengen in Pflanzennahrung, Fehler in der 1. Auflage, S. 170 und 173

Vitamin B 12, Zink und Jod in Milch, S. 180 ff

Homogenisierung, Oster hatte vielleicht doch Recht, S. 236

ESL-Milch, S. 245

Fettfraktionierung, S. 253

Eine Satire auf Danone und Co, S. 271

Hinweis auf die Parmesanstory, S. 290

Bis 2010 sollen auch in der EU 70 % der anfallenden Molken wieder der menschlichen Ernährung zugeführt werden; partikuliertes Molkenprotein wird immer beliebter, S. 298

Hinweis auf die Methodisten-Studien, S. 311.

Und schon ist die 2. Auflage in Sachen Milchwerbung, S. 150 ff überholt:

Die US-Milchindustrie hat einen Rückzieher gemacht. Ihre Werbekampagne, dass regelmäßiger Milchkonsum schlank mache, also die Gewichtsreduktion fördere, ist mangels wissenschaftlicher Beweise zurückgezogen worden.

Dieser Rückzug kam nicht freiwillig, sondern verhinderte das drohende Werbeverbot durch eine Regierungsbehörde.

Das Titelbild in verschiedenen Größen.

Letzte Änderung am 12.06.2007